Zeitenwende in der strategischen Unternehmensführung

Politisch wie auch gesellschaftlich erleben wir gerade eine Zeitenwende. Bisher gültige Normen und Handlungsweisen werden hinterfragt. Gestern noch übliche Praxis wird heute gestoppt. Aber was heißt das für Unternehmen? Muss die Unternehmens­­­­führung neu denken? Ja, eine Zeitenwende in der strategischen Unternehmens­­­führung ist bereits heute erkennbar.

Das Umfeld für Unternehmen verändert sich gerade erheblich

Ob neue Milliardenausgaben für die militärische Verteidigung (Capital vom 28.2.2022), eine Beschleunigung der Energiewende (SZ vom 28.2.2022), oder die Stärkung der Halbleiterindustrie in Europa (EU vom 8.2.2022): Nicht alles davon kommt überraschend, aber wir sind nun gefordert, mehrere Herausforderungen gleichzeitig zu meistern. Und um das zu schaffen, müssen Führungskräfte ihr Tun und Handeln grundsätzlich in Frage stellen und zügig anpassen. Kurzum: auch die Unternehmenswelt steht vor einer Zeitenwende. Egal ob Mittelständler oder Konzern, einer Unternehmens­führung unter dem Maßstab stetigen Wirtschaftswachstums ist vorbei.

Zeitenwende in der strategischen Unternehmens­führung – Was sind die Auslöser?

Zeitenwende in der strategischen Unternehmensführung

Auslöser Zeitenwende in der strategischen Unternehmensführung

Einige Veränderungen und Einflussfaktoren sind schon seit längerem bekannt, wie beispielsweise der demografische Wandel mit seinen Auswirkungen auf die Fachkräftesituation. Auch der Ruf nach nachhaltigem und umweltbewusstem Wirtschaften ist nicht neu. Neu jedoch ist der Nachdruck, wie diese Veränderungen von Politik und Gesellschaft nun eingefordert werden. Ebenso hat das Bewusstsein für Veränderungen und einhergehende Konsequenzen zugenommen. Dies birgt Chancen, aber zugleich auch Risiken. Ein Beispiel: Seit COVID-19 steht das Thema der Digitalisierung endgültig ganz oben auf der Agenda von Unternehmen. Gleichzeitig erhöhen sich aber auch die Gefahren von Cyberattacken. In vielen Bereichen stehen wir erst am Anfang der technologischen Möglichkeiten. Wer hier den Anschluss verliert, büßt an Wettbewerbs­fähigkeit ein. Stand heute sehen wir die wesentlichen Treiber wie folgt:

  1. Zunehmende Zeichen von Mangelwirtschaft.
  2. Häufung an Problemen in den Lieferketten vieler Unternehmen.
  3. Zunahme globaler Spannungen.
  4. Unsicherheiten in der Energieversorgung in den kommenden Jahren bis zur vollständigen Umstellung fossilen auf regenerativen Energiequellen.
  5. Fortschreitender Klimawandel.
  6. Zunehmende Digitalisierung führt zu neuen disruptiven Technologien auf dem Markt.
  7. Kurzfristige Etablierung einer neuen hybriden Arbeitswelt.
  8. Fortwährender Fachkräftemangel erfordert neue Ansätze im Umgang damit.

Jeder der hier identifizierten Treiber der Zeitenwende würde für sich genommen bereits erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung der Unternehmen haben. Aber gerade die Summe der Einflüsse wird die Unternehmen massiv verändern.

Wie können Unternehmen und Führungskräfte darauf reagieren?

Führungskräfte sind nun gefordert, Ihr Unternehmen strategisch zu hinterfragen oder gar neu aufzustellen. Ein vorrangiges Ziel ist es, die Resilienz eines Unternehmens zu stärken, um auch zeitlich befristete Erschütterungen in der Wertschöpfungskette zu meistern. Nicht nur international agierende Konzerne, auch mittelständische Unternehmen brauchen jetzt eine angepasste Strategie für die kommenden Jahre. Und das nicht zum Selbstzweck, sondern für Ihre Mitarbeiter, Kunden und Kapitalgeber. Denn eine Zeitenwende ruft stets auch Unsicherheiten bei den Beteiligten hervor, die man am besten mit einer klaren strategischen Unternehmensführung begegnet.

Wir raten Führungskräfte keine Zeit zu verlieren. Beginnen Sie jetzt, Ihr Unternehmen strategisch neu aufzustellen. Dazu braucht es keinen großen Wurf. Wichtig ist, dass Sie die strategischen Leitplanken zu Beginn definieren. Darauf aufbauend erarbeiten Sie die dazu gehörigen Initiativen. Sie gehen also iterativ vor, anstatt nur einen einmaligen Strategieworkshop abzuhalten. Wichtig ist, dass Sie Ihre strategischen Arbeitsergebnisse dokumentieren, denn nur so werden diese konkret, verständlich und von allen im Unternehmen gelebt. Beziehen Sie auch die eigenen Mitarbeiter mit ein. Diese kennen Ihr Unternehmen und das Marktumfeld am besten – auch besser als manch externer Berater. Sie haben häufig schon eine Vorstellung, wie konkrete Lösungen und Maßnahmen aussehen könnten. Außerdem werden Veränderungen, bei denen die eigenen Mitarbeiter eingebunden waren, auch mitgetragen. Mehr dazu finden Sie auch in unserem Blogartikel Konkretisierung einer Strategie für die erfolgreiche Umsetzung.

Unser ausführliches Whitepaper zur Zeitenwende in der strategischen Unternehmensführung

Wir haben alle die oben genannten Einflüsse in einem Whitepaper ausführlich beschrieben. Dazu eine Vielzahl an strategischen Handlungsempfehlungen zusammengetragen. Hier können Sie das Dokument kostenlos downloaden.

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